Möchtet ihr gerne Macarons zuhause selber machen?
Richtig schöne, leckere Macarons selber zu machen ist gar nicht schwer, wenn ihr ein paar Dinge beachtet. Man braucht nur etwas Übung und die richtige Technik. Welche das sind, erfahrt ihr hier.

1) Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben
Klingt komisch, ist aber wichtig: Alle Macaron-Zutaten (insbesondere Eiweiß, Mandelmehl-Mix und ggf. Milch/Sahne für Füllungen) sollten Raumtemperatur haben. Das sorgt für stabileres Aufschlagen und eine homogenere Masse – ein Grundprinzip, das generell fürs Backen gilt.
2) Die Eier sollten eher frisch und nicht zu alt sein
Wenn Eier kurz vor dem Ablauf stehen, ist das Eiweiß sehr flüssig und das Eigelb kann beim Aufschlagen leichter reißen. Außerdem wird das Trennen schwieriger. Nutzt daher frische Eier für zuverlässige Ergebnisse.
3) Das Mandelmehl muss sehr fein sein
Gemahlene Mandeln sollten im Mixer sehr fein zerkleinert werden – immer zusammen mit Puderzucker. So vermeidet ihr, dass Mandelöl austritt und die Masse instabil wird. Feines Mandelmehl = glatte Schalen.
4) Alle Zutaten müssen grammgenau gewogen werden
Grammgenaues Abwiegen ist eines der größten Geheimnisse guter Macarons. Hier gibt es kein „Der eine Gramm macht nichts“. Das gesamte Backergebnis hängt an genauen Mengen – wie bei vielen Prozessen in der Pâtisserie.
Hausnummer für Rezepte: In Backrezepten wird meist mit Größe M kalkuliert – grob ca. 20 g Eigelb und 30 g Eiweiß pro Ei.
5) Die richtige Ofentemperatur
Die Anzeige am Ofen ist oft ungenau. Um sicherzugehen, nutzt ein Ofenthermometer, das im Backraum steht. So wisst ihr, welche Temperatur ihr wirklich habt – entscheidend für Füßchen, Oberfläche und Garpunkt der Macarons.
Fazit & Kurs-Hinweis
Wenn ihr diese Punkte beachtet, gelingen Macarons mit dem passenden Rezept hervorragend. Unser ultimativer Leitfaden erscheint bald als Online-Kurs. Wer Praxis lieber live lernt, findet Termine in unseren Macaron-Kursen.
Vielen Dank,
Nihan von Seidenzucker