Macarons selber backen – geheime Tipps von Seidenzucker

Du liebst Macarons und möchtest sie endlich selbst backen? Diese zarten, bunten Köstlichkeiten aus Frankreich sind nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch geschmacklich ein wahrer Genuss. Mit ein paar hilfreichen Tipps und Tricks zauberst du diese Leckerbissen ganz einfach in deiner eigenen Küche. In diesem Beitrag zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du perfekte Macarons herstellst und dabei typische Fehler vermeidest.

Die Zutatenfrage: Mandelmehl oder gemahlene Mandeln?

Eine der häufigsten Fragen beim Macaron-Backen ist: Soll ich Mandelmehl oder gemahlene Mandeln verwenden?

Mandelmehl ist sehr fein gemahlen und sorgt für eine glatte Oberfläche der Macarons. Ideal, wenn du Wert auf ein perfektes Aussehen legst.
Gemahlene Mandeln sind grobkörniger und können kleine Schalenreste enthalten. Sie sind oft günstiger und verleihen den Macarons einen etwas rustikaleren Charme.

Mein Tipp: Wenn du gemahlene Mandeln verwendest, mahle sie zusammen mit dem Puderzucker noch einmal fein und siebe die Mischung anschließend. So erzielst du eine ähnliche Konsistenz wie bei Mandelmehl.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Macarons selber machen

Zutaten:

100 g Mandelmehl oder fein gemahlene Mandeln
100 g Puderzucker
2 Eiweiß (ca. 70 g), zimmerwarm
50 g feiner Zucker
Lebensmittelfarbe (optional)

Zubereitung:

Mandeln und Puderzucker in einer Küchenmaschine fein mahlen und anschließend sieben, um Klümpchen zu vermeiden.
Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Den feinen Zucker nach und nach einrieseln lassen, bis eine glänzende Meringue entsteht.
Mandel-Puderzucker-Mischung in drei Portionen vorsichtig unter das Eiweiß heben (Macaronage). Der Teig sollte langsam und gleichmäßig vom Spatel fließen.
Lebensmittelfarbe hinzufügen und gleichmäßig unterrühren. Verwende am besten Gel- oder Pulverfarben, um die Konsistenz nicht zu beeinflussen.
Den Teig in einen Spritzbeutel mit runder Tülle füllen und gleichmäßige Kreise auf ein mit Backpapier oder einer Silikonmatte ausgelegtes Blech spritzen.
Ruhezeit: Die Macarons bei Zimmertemperatur ruhen lassen, bis sich eine feste Haut bildet und sie nicht mehr kleben.
Backen: Im vorgeheizten Ofen bei 150°C Ober-/Unterhitze für 12–15 Minuten backen. Öffne den Ofen während des Backens nicht.
Abkühlen lassen: Nach dem Backen das Blech aus dem Ofen nehmen und die Macarons vollständig abkühlen lassen, bevor du sie vorsichtig vom Backpapier löst.

Die richtige Backeinstellung: Umluft oder Ober-/Unterhitze?

Damit deine Macarons perfekt gelingen, spielt die Backeinstellung eine entscheidende Rolle.

Ober-/Unterhitze ist die beste Wahl, da sie für eine gleichmäßige Wärmeverteilung sorgt und die empfindlichen Macarons nicht austrocknet.
Umluft kann dazu führen, dass die Macarons aufreißen oder ungleichmäßig backen, da der Luftstrom zu intensiv ist.

Fazit: Stelle deinen Ofen auf 150°C Ober-/Unterhitze ein, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Geduld zahlt sich aus: Macarons kühlen oder nicht?

Nachdem die Macarons gebacken und gefüllt sind, fragst du dich vielleicht, ob du sie kühlen solltest.

Ja, unbedingt! Lasse die gefüllten Macarons mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ruhen. Dadurch verbinden sich die Aromen von Schale und Füllung perfekt, und die Textur wird zart schmelzend.
Direkt genießen? Natürlich kannst du sie sofort probieren, aber der Geschmack verbessert sich deutlich nach der Ruhezeit.

Die Füllung: Kreativität ist gefragt

Die Füllung verleiht den Macarons das gewisse Etwas. Hier einige Ideen:

Schokoladen-Ganache: 100 g Zartbitterschokolade hacken, mit 100 ml heißer Sahne übergießen, glatt rühren und abkühlen lassen.
Vanille-Buttercreme: 100 g weiche Butter mit 200 g Puderzucker und dem Mark einer Vanilleschote aufschlagen.
Himbeer-Fruchtaufstrich: Frische Himbeeren pürieren und mit etwas Gelierzucker einkochen.

Tipp: Kombiniere verschiedene Farben und Füllungen, um ein buntes und abwechslungsreiches Sortiment zu kreieren!

Wenn die Macarons nicht aufgehen: Häufige Fehlerquellen

Es kann frustrierend sein, wenn die Macarons nicht die charakteristischen "Füßchen" bilden oder flach bleiben.

Mögliche Ursachen:

Unzureichendes Trocknen: Lasse die aufgespritzten Macarons vor dem Backen so lange ruhen, bis sich eine trockene Haut bildet (ca. 30–60 Minuten). Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann es auch länger dauern.
Übermixen des Teigs: Achte darauf, die Mandel-Eiweiß-Masse nur so lange zu mischen, bis sie eine zähflüssige Konsistenz hat. Sie sollte langsam und bandartig vom Spatel fließen.
Falsche Ofentemperatur: Jeder Ofen heizt anders. Verwende ein Ofenthermometer, um die genaue Temperatur zu überprüfen.

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Falls du keine Zeit zum Backen hast oder einfach mal unsere köstlichen Macarons probieren möchtest, haben wir die perfekte Lösung für dich:

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Fazit

Macarons zu backen ist eine Kunst, die mit ein wenig Übung jedem gelingen kann. Mit diesen Tipps und Tricks bist du bestens gerüstet, um eigene köstliche Macarons herzustellen. Ob klassisch mit Mandelmehl oder kreativ mit eigenen Füllungen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Also, schnapp dir deine Backutensilien und leg los!

Bon appétit und viel Spaß beim Backen!