Du liebst Macarons und möchtest sie wie die Profis aus „Das große Backen“ zubereiten? In dieser beliebten TV-Show teilen erfahrene Konditoren regelmäßig wertvolle Hinweise, um Backfans zu unterstützen. In diesem Beitrag verrate ich dir einige dieser Profi-Tipps, damit auch deine Macarons perfekt gelingen.
1. Eiweiß „altern“ lassen
Warum das „Altern“ des Eiweißes wichtig ist
Die Profis empfehlen, das Eiweiß einen Tag vor dem Backen zu trennen und es abgedeckt bei Zimmertemperatur stehen zu lassen. Dieser Prozess wird als „Altern“ des Eiweißes bezeichnet.
Vorteile:
- Flüssigeres Eiweiß: Durch das Altern wird das Eiweiß flüssiger, was beim Aufschlagen zu einem stabileren Eischnee führt.
- Bessere Struktur: Das gealterte Eiweiß sorgt für eine glattere Macaron-Oberfläche und fördert die Bildung der charakteristischen „Füßchen“.
So geht’s:
- Eiweiß trennen: Trenne das Eiweiß sorgfältig vom Eigelb.
- Abdecken: Decke das Eiweiß mit Frischhaltefolie ab.
- Zimmertemperatur: Lasse es bei ca. 20 °C für 24 Stunden stehen.
- Alternative: Wenn die Zeit knapp ist, kannst du es für ein paar Stunden altern lassen – der Effekt ist dann weniger ausgeprägt.
2. Präzises Abwiegen für exakte Mengen
Die Bedeutung der Genauigkeit
Beim Backen von Macarons ist Präzision das A und O. Schon kleine Abweichungen können das Ergebnis beeinflussen.
Warum genaues Abwiegen wichtig ist:
- Konsistenz des Teigs: Exakte Mengen garantieren die richtige Teigkonsistenz – entscheidend für das Gelingen.
- Backergebnis: Gleichmäßige Größe und Textur der Macarons ergeben sich aus präzisen Zutatenverhältnissen.
Tipps:
- Digitale Küchenwaage: Auf das Gramm genau abwiegen.
- Keine Volumenmessung: Messbecher/Löffel sind ungenau.
- Rezepte befolgen: Halte dich strikt an die Mengenangaben.
3. Verwendung von Silikon-Backmatten
Gleichmäßige Macarons mit Backmatten
Die Verwendung spezieller Silikon-Backmatten mit vorgegebenen Kreisen ist ein weiterer Profi-Tipp.
Vorteile:
- Einheitliche Größe: Die Kreise helfen, gleichmäßige Macarons zu spritzen.
- Antihaft: Silikon verhindert Ankleben und erleichtert das Lösen.
- Nachhaltig: Wiederverwendbar statt Backpapier.
So nutzt du die Backmatten:
- Matte vorbereiten: Auf ein Backblech legen.
- Teig aufspritzen: Mit runder Tülle in die Kreise spritzen.
- Klopfen: Blech leicht auf die Arbeitsfläche schlagen, Luftblasen lösen.
- Backen: Den weiteren Rezept-Schritten folgen.
Zusätzliche Profi-Tipps für Macarons
Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit
- Raumtemperatur: Ideal sind etwa 20–22 °C.
- Luftfeuchtigkeit: Hohe Feuchte verzögert das Trocknen der Schalen. Bei feuchtem Wetter länger trocknen lassen.
Verwendung von Lebensmittelfarben
- Pulver- oder Gelfarben: Beeinflussen die Konsistenz kaum.
- Intensität: Beachte, dass Farben beim Backen etwas verblassen.
Backofen kennen
- Ofentemperatur: Jeder Ofen heizt anders – ein Ofenthermometer hilft.
- Position: Backe im unteren Drittel für gleichmäßigere Hitze.
Fazit
Mit diesen Profi-Tipps aus „Das große Backen“ steht deinem Macaron-Erfolg nichts mehr im Wege. Durch das „Altern“ des Eiweißes, präzises Abwiegen und die Nutzung von Silikon-Backmatten erzielst du Ergebnisse wie die Profis. Also: Backutensilien bereitlegen und Kreativität laufen lassen.
Viel Spaß beim Backen und Genießen!